Fühlst du dich nach zu viel Social-Media-Konsum auch mal ausgelaugt, neidisch oder unzufrieden? Kein Wunder! Wir Menschen neigen dazu, uns mit anderen zu vergleichen. Je mehr Zeit wir in sozialen Netzwerken verbringen, umso häufiger tun wir es. Wir scrollen durch beliebige Bilder und bemerken den Vergleich oft nicht einmal, da er teils auf unbewusster Ebene abläuft. Doch ist dir klar, dass ein solcher Vergleich immer unfair ist?
Menschen posten überwiegend dann auf Social Media, wenn es ihnen gut geht, wenn sie einen besonders schönen Urlaub verbringen, einen Erfolg feiern oder etwas Hübsches gebacken haben. Es ist eine positiv verzerrte Welt, die wir uns täglich anschauen, und der Kontrast zu unserer eigenen Welt, die vielleicht gerade weniger rosig aussieht, liegt nahe.
Der springende Punkt aber ist: Wir vergleichen uns in aller Regel in jenen Aspekten, die uns an uns selbst nicht gefallen. Sei es eine äußerliche oder innerliche Schwäche, ein Nachteil oder, besser formuliert, ein Entwicklungspotenzial. Das, womit du zufrieden bist, vergleichst du nicht. Es ist überhaupt kein Thema für dich. Vielleicht ist dir nicht einmal bewusst, dass es ein toller Aspekt an dir ist, um den andere dich beneiden. Eine Schwäche an dir selbst mit der Stärke einer anderen Person zu messen, oder ein erster eigener Entwicklungsschritt mit der Zielerreichung einer anderen, ist weder gerecht noch gültig. Das ist wie ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
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Sich mit anderen zu vergleichen ist niemals fair
Aber es ist durchaus interessant, die eigenen Vergleiche zu beobachten, denn was uns an anderen Menschen positiv auffällt, sagt oft etwas über unser Selbstbild aus. Überlege einmal: Worum beneidest du andere? Welche Komplimente gibst du gerne? Was bemerkst du im Umgang mit anderen? All dies ist ein Indiz dafür, wo du mit dir selbst möglicherweise noch nicht im Reinen bist und mehr in die liebevolle Annahme gehen könntest.
Denn die Wahrheit ist: Jeder Mensch hat seine individuellen Stärken und Schwächen – egal, wie gutaussehend, erfolgreich oder glücklich er ist bzw. zu sein scheint. Und hinter jedem großen Erfolg stehen viele mühevolle Arbeitsschritte, die von außen nicht sichtbar sind.
Fair, wäre ein Vergleich nur dann, wenn die Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Entwicklungsstufen von A und B exakt gleich wären – und das können sie niemals sein, denn das Leben ist kein Laborversuch.
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Hier sind 5 Tipps, die dir helfen, dich weniger und fairer zu vergleichen.
1.
Beobachte, in welchen Punkten du dich vergleichst und was das mit dir macht. Zweifle deinen Vergleich an und finde Gründe, warum es auch in diesem Fall kein fairer und damit kein gültiger Vergleich sein kann.
2.
Räume deine sozialen Netzwerke auf: Wenn du beispielsweise häufig an deinem Aussehen zweifelst, folge nur noch Profilen, bei denen es nicht so sehr ums Äußere, sondern mehr um innere Werte geht.
Aktiviere die Kraft deines Unterbewusstseins, um deine Ziele leichter und schneller zu erreichen.
3.
Wenn du ein bestimmtes Ziel verfolgst und noch am Anfang stehst, orientiere dich weniger an Personen, die das Ziel längst erreicht haben, sondern mehr an Personen, die genau wie du ihre ersten Schritte gehen und vor den selben Herausforderungen stehen.
4.
Messe dich mit dir statt mit anderen, denn das ist der einzige Vergleich, der wirklich wichtig ist. Bist du deinem Ziel heute näher als vor einem Jahr? Geht es dir heute besser als gestern?
5.
Mach dir bewusst, dass es dein Selbstbild ist, das den Vergleich nährt. Wenn du dich so annimmst, wie du bist, nimmt das Vergleichen und die damit verbundenen negativen Emotionen ab.
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